Copyright © Julian Beermann Zum Vergrössern auf die einzelnen Bilder klicken. Mt. Meru / Kilimanjaro Februar 2012 Auch dieses Jahr verbrachte ich im Februar wieder einige wunderbare Tage in Tansania. Als Leiter des SummitClimb Trekkings, führte ich eine gemischte Gruppe aus Deutschland und der Schweiz. Nach drei Tagen Akklimatisation in bescheidenem Wetter am 4562m hohen Mt. Meru hiess es  auf Safari entspannt zurücklehnen und die vielfältige Tierwelt geniessen. Nach der verdienten Ruhepause brachen wir zum Hauptziel dieser Reise auf. Durch tiefen Urwald ging es über die Umbwe Route langsam dem Gipfel des Kilimanjaro entgegen. Am 19. Februar standen  alle fünf Teilnehmer gemeinsam mit mir auf dem Dach Afrikas. Heike, Petra, Gerald, Ursula und Dunkin, ich gratuliere Euch zu dieser grossartigen Leistung. Es war eine Freude mit Euch unterwegs zu sein! Zum Vergrössern auf die einzelnen Bilder klicken. Mt. Meru / Kilimanjaro Februar 2011 Zum Vergössern auf die einzelnen Bilder klicken DAV Expeditionskader 2009 Abschlußexpedition Hunza Peak / Ladyfinger Pakistan Zum Vergrössern auf die einzelnen Bilder klicken. Spantik Expedition (7027m) 2008 Pakistan Erstbegehungsversuch am SW-Grat Ambitionierte Pläne führten mich gemeinsam mit Freunden 2008 erstmals ins Karakorum (Pakistan). Unser Plan - die Erstbegehung des SW-Grates am 7027m hohen Spantik. Schon wenige Tage nach Ankunft im Basislager erreichen wir über Lager 1 am Normalweg und eine weitere, sehr lange Etappe den Einstieg dieses gigantischen Grates. Aufgrund der mangelnden Akklimatisation meines Partners, entscheiden wir uns gemeinsam vorerst über den Normalweg zum Gipfel zu steigen. Später wollen wir unser Projekt dann bestens akklimatisiert im Alpinstil angehen. Kurz vor Lager 3 am Normalweg werden wir dann Zeugen eines dramatischen Lawinenabganges. Zwei der Verschütteten können wir schnell erreichen und noch am selben Tag durch Freunde ins Lager 2 retten. Das dritte Opfer finde ich erst nach einigem Suchen unter einem hohen Serac. Mit diversen Beinbrüchen hat er den Lawinenabgang und folgenden 20m Absturz überlebt, an einen Abtransport ist in seinem Zustand aber nicht zu denken. Nach einigen Anrufen und endlosen Tagen in schlechtem Wetter ertönen am dritten Tag aus der Ferne die Blätter zweier Helikopter. In einer atemberaubenden Leistung gelingt den pakistanischen Militärpiloten die Rettung aus über 6000 Metern. Für die Rettungsaktion müssen wir einen Grossteil unserer Ausrüstung, Kraft und Motivation opfern. Gemeinsam entschliessen wir uns die Aktion abzubrechen und die verbleibenden Tage im Hunza Valley zu verbringen. Zum Vergrössern auf die einzelnen Bilder klicken Baruntse Expedition (7129m) 2007 Nepal Als Mitglied des DAV Expeditionskaders und Bergführeraspirant bekam ich 2007 die Möglichkeit, als Co- Leiter eine Expedition zum Baruntse zu begleiten. Nach der berühmt berüchtigten Landung in Lukla führte uns ein neuntägiges Trekking durch die unglaublich schöne Landschaft Nepals bis in unser Basislager. Während diesem Trekking gelang mir eine solo Begehung des Mera Peak (6487m). Im Basislager angekommen unterstützte ich gemeinsam mit Flo Jehle unsere Climbing Sherpas Pemba und Dawa beim Aufbau der Hochlager und beim Fixieren der Seile. Beim Versuch die Fixseile am Gipfelgrat zu installieren wurden wir von einem Sturm zwei Tage im Hochlager festgehalten. Wenige Tage später gelang mir gemeinsam mit Flo die erste Begehung des Barunste in diesem Jahr. Dabei versicherten wir den Gipfelgrat mit Fixseilen für die Teilnehmer unserer Expedition. Während der Rest der Expedition nach dem Gipfelgang die Strecke zurück in die Zivilisation mit dem Helikopter abkürzte, brachten Florian und ich die Strecke gemeinsam mit Dawa in zwei gewaltigen Tagesetappen über den Amphu Laptsa Pass und das Khumbu Valley zu Fuss hinter uns. In Lukla ging nun eine schöne und intensive Zeit dem Ende entgegen. Erstmals konnte ich 2011 als Bergführer die Leitung dieser Reise übernehmen. Nach zwei Tagen im hektischen Nairobi geht es per Bus über die Grenze nach Moshi/Tansania an den Fuss des Kilimanjaro. Hier sind wir nach den letzten Vorbereitungsarbeiten startbereit für zwei Wochen Trekking aufs Dach Afrikas. Vorerst nutzen wir den nah gelegenen und sehr markanten Mt. Meru zur Akklimatisation. Nach einer Ruhepause und Safari im Arusha Nationalpark beginnt die zweite Woche am Kilimanjaro. Vom tiefen Urwald über die afro-alpine Pflanzenwelt mit Giant Heather bis unter die vegetationslose Western Breach Wall bietet die Umbwe Route uns eine nahezu unendliche Vielfalt. Früh morgens starten wir vom Arrow Camp (ca.4800m) bei besten Verhältnissen über die Western Breach zu unserem Camp am Gipfelkrater. Nach einer erstaunlich guten Nacht stehen wir bei bestem Wetter und Sonnenaufgang am höchsten Punkt Afrikas. Zum Ausklang dieser eindrucksvollen Reise verbringen wir einen unvergesslichen Tag in den Kaffee- und Bananenplantagen am Fuß des Kilimanjaro. Ausführlicher Expeditionsbericht DAV Panorama Zum krönenden Abschluss der drei Jahre im DAV- Expeditionskader zog es uns wieder ins Karakorum. Während unserem Aufenthalt im Hunza Valley hatten Michi und ich im letzten Jahr hier mit der Südwand des Hunza Peak und dem Bublimotin/Ladyfinger zwei interessante Ziele ausfindig gemacht. Das Einrichten eines geeigneten Basislagers und die Wegfindung zu den eigentlichen Einstiegen unserer Projekte stellten sich als ziemlich schwierig heraus. Trotzdem gelangen uns im Laufe der folgenden Wochen die Erstbegehung des Hunza Peak (6270m) von Süden über die Route Sujo (850m 5+ A3 WI5), eine Begehung des Ladyfinger und die erste Besteigung des Sorry Peak (ca. 5500m). Insgesamt also ein gebührender Abschluss dieser drei tollen Jahre im Expedkader.
Video Anfahrt über den Karakorum Highway Video Erstbesteigung Sorry Peak (5500m) Video Bublimotin / Ladyfinger (6000m) Video Verpflegung Basislager Zum Vergrößern die einzelnen Bilder anklicken. Skitourenreise Kaukasus Mai 2013  Nachdem Reisen in den Kaukasus in den letzten Jahren aufgrund  der lokalen politischen Situation nicht empfehlenswert waren  konnten wir in diesem Jahr dank der seit etwa zwölf Monaten  entspannteren Lage eine Reise in den Kaukasus durchführen.  Während das Wetter im Alpenraum diesen Frühling gelinde gesagt  bescheiden war, konnten wir in Russland von einem sehr stabilen  Hoch profitieren und hatten ausschliesslich gutes Wetter. Unser  Flug führte uns über Moskau nach Mineralnye Vody, von wo aus  wir per Auto die etwa vier stündige Fahrt ins Adyr Su-Tal  antraten. Im Adyr-Su verbrachten wir einige Tage mit wilden  Skitouren im gut bewachten Grenzgebiet zu Georgien und liessen  uns im alt-sowjetischen Bergsteigerlager bestens mit russischen  Spezialitäten bekochen. Nach einem abschliessenden Abend in  der Banja (Sauna) des lokalen Bergretters ging es weiter nach  Terskol und an den Elbrus. Nach der Einsamkeit im Adyr-Su ist  das Treiben hier schon fast ein Kulturschock. Ab einer Höhe von  etwa 4700m wird es jedoch auch hier ruhig und wir erreichen bei  perfektem Wetter den Gipfel des Elbrus und somit höchtsten  Punkt des europäischen Kontinents. Zum Abschluss lassen wir die  Reise mit einem Abend in Russlands Metropole Moskau  ausklingen.  Diese Reise wird auch im nächsten Jahr wieder durchgeführt!  Genaue Informationen finden Sie hier.  Zum Vergrößern auf die einzelnen Bilder klicken Mt. Kenia August 2012  Gemeinsam mit fünf Gästen verbrachten wir unvergessliche Tage  in der imposanten Landschaft rund um den zweithöchsten Berg  des afrikanischen Kontinents. Nachdem wir die beiden  Hauptgipfel des Massivs umrundet und mit der Point Lenana  (4985m) alle den Trekkinggipfel erreicht hatten konnte ich  gemeinsam mit zwei Gästen mit dem Batian (5199m) auch noch  den höchsten Gipfel des Massivs besteigen. Interessante und  sehr alpine Kletterei machten diese Tour zu einem Höhepunkt  der Flitterwochen meiner zwei Gäste! Ich gratuliere zu dieser  ausserordentlichen Leistung!  Mt. Meru - Tansania August 2012  Direkt im Anschluss an die Reise zum Mt. Kenia verbrachte ich  noch eine Woche in wiederum sehr netter Runde am Mt. Meru in  Tansania. Besreits zum dritten Mal erreichte ich nach drei Tagen  mit der gesamten Gruppe bei perfekter Morgenstimmung den  Gipfel. Die gewaltige Aussicht über die Savanne und der  Sonnenaufgang hinter dem majestätischen Kilimanjaro ist  einfach immer wieder aufs neue umwerfend!  Zum Vergrössern die einzelnen Bilder anklicken Aconcagua Expedition (6962m) Argentinien  In den ersten Tagen rund um Mendoza vollbrachte unsere  Gruppe vor allem kulinarische Höchstleistungen. Sehr bald  ging es dann aber los in Richtung Aconcagua Basislager  (Plaza de Mulas). Nachdem die fröhliche Gruppe die  Materialtransporte zu den Hochlagern, die Weihnachtsfeier  und auch Silvester im Basecamp fast unbeschadet  überstanden hat, musste der erste Gipfelversuch im Camp  2 (Nido de Condores) wegen Stürmen abgebrochen  werden. Am 04. Januar konnte unser Team dann aber einen  ausserordentlich guten Tag für den Gipfelgang nutzen und  bei windstille etwa eine Stunde am Gipfel verbringen -  eine Seltenheit am Aconcagua. Die Geduld wurde also  belohnt!  Gratulation und ein grosses Dankeschön an alle  Teilnehmer!